Erfolgesgeschichte von Herrn Richardt
Seit 2020 arbeite ich hier, insgesamt vier Jahre, jedoch mit einer einjährigen Unterbrechung, in der ich mich um meine kranke Mutter kümmerte. Ich bin Quereinsteiger.
„Ich habe schon immer Zahlen gemocht – ich weiß, das ist nicht gerade Rock 'n' Roll, aber es gefällt mir.“
Herr Richardt
Buchhalter
Mir wurde alles beigebracht, was mir als Quereinsteiger fehlte
Ich bin Quereinsteiger und war ursprünglich zu 100 Prozent selbstständig mit meiner eigenen Plattenfirma, in der ich Vinyl-Schallplatten produzierte und vertrieb. Leider wurde das Geschäft im Laufe der Zeit unrentabel für eine Vollzeittätigkeit, sodass ich mich beruflich neu orientieren musste. Da mir Zahlen lagen und ich die Buchhaltung schon während meiner Selbstständigkeit mochte, begann ich als Buchhalter in einem Musikvertrieb in Wuppertal. Alles, was mir an Wissen fehlte, brachte ich mir autodidaktisch bei.
Der Wuppertaler Musikvertrieb ist bis heute Mandant von Frau Aflihaou und so lernten wir uns kennen. Sie gab mir stets wertvolle Tipps und fragte mich schließlich, ob ich nicht bei ihr anfangen wolle. Das wollte ich gerne. Sie schickte mich direkt zu einem Seminar und brachte mir vieles bei, was mir als Quereinsteiger noch fehlte. Nun arbeite ich in Teilzeit von Montag bis Donnerstag hier.
Meine Plattenfirma führe ich noch als Kleingewerbe weiter. Mittlerweile bin ich in meiner Tätigkeit als Buchhalter sehr sicher. Besonders viel Spaß machen mir die Finanzbuchhaltung und die Voranmeldungen. Es ist ein tolles Gefühl, am Ende des Monats zu sehen, dass alles stimmig ist.
Das Team hier zeichnet sich durch hervorragende Kollegialität und Flexibilität aus. Keiner denkt nur an sich, und wir unterstützen uns gegenseitig. Meine Ziele sind eher auf die Kanzlei als auf mich persönlich gerichtet: Ich wünsche mir, dass wir weitere personelle Verstärkung gewinnen, damit wir uns mehr Zeit für die einzelnen Aufgaben nehmen können. So können wir herausfinden, was jedem von uns besonders liegt und uns intensiver mit diesen Bereichen beschäftigen, was auch der Kanzlei zugutekommt.
Hier in der Kanzlei zählt die geleistete Arbeit, und es ist nicht nötig, im Anzug zu erscheinen. Jemand, der neu anfängt, sollte ordnungsliebend sein, Freude daran haben, Aufgaben zu Ende zu bringen, sich gerne fortbilden und Interesse an Zahlen und Mathematik mitbringen.